Wer kennt es nicht? Sechs Wochen Sommerferien sind vorbei, Schüler- und Lehrer:innen sind erholt, das Zeugnis vom letzten Schuljahr fast vergessen. Aber leider nur fast. Denn während Du die Ferien eigentlich zur Wiederholung hättest nutzen sollen, sah die Realität ganz anders aus. Seien wir ehrlich: Wer lässt sich schon gerne seine wohlverdienten Ferien von Schulaufgaben vermiesen?
In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir zeigen, wie Du Deine Ferien ganz entspannt genießen und das neue Schuljahr mit Erfolg meistern kannst. Wie das geht? Ein bisschen Planung erfordert es schon, aber es lohnt sich. Die folgenden Tipps werden nämlich nicht nur Deine Noten, sondern auch Dein allgemeines Verständnis des Unterrichtsinhalts maßgeblich und ohne viel Aufwand verbessern.
1. Konzentration - Dein Lifesaver.
Konzentration ist wesentlich für den Gewinn, den Du aus Deinem Unterricht ziehst. Nur so hast Du eine Chance, den Inhalt zu verstehen und Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Wenn Du Dich konzentrieren kannst, hörst Du automatisch aktiv zu und folgst den Gedankengängen deiner Lehrer:innen und Mitschüler:innen. Ganz davon abgesehen, dass Du Deine Konzentrationsfähigkeit auch im Hinblick auf Prüfungen trainierst und stetig steigern kannst.
Wenn Du merkst, dass Du Dich mal nicht konzentrieren kannst, versuche, den Grund dafür herauszufinden. Bist Du vielleicht müde oder hungrig? Oder ist es in der Klasse einfach zu laut, die Luft zu schlecht oder Ähnliches? Je nachdem, was die Gründe für Deine Konzentrationsschwierigkeiten sein mögen, sind diese mehr oder weniger leicht zu beseitigen. Manchmal kann es schon helfen, sich in die erste Reihe oder ans geöffnete Fenster zu setzen. Oder eine kurze Pause zu machen und kurz vor der Tür etwas zu trinken. Im Zweifelsfall sprich mit Deinen Lehrer:innen darüber und versuche, mit ihnen eine Lösung zu finden. Denn Du kannst sicher sein: Du bist in der Regel mit diesem Anliegen nicht alleine.
2. Ohren auf - Mund zu.
Ja stimmt. Erinnert erstmal an Grundschule. Aber mal ehrlich: Wie oft ist es uns schon passiert, dass wir einen kurzen Moment weggedöst sind und eine wichtige Ansage verpasst haben? Oder im schlimmsten Fall die Erklärung, die uns geholfen hätte, ein kompliziertes Thema doch noch zu verstehen. Also tu Dir selbst einen Gefallen und hör im Unterricht aufmerksam zu. Damit hilfst Du nicht nur Deinen Mitschüler:innen, sich zu konzentrieren, sondern schaffst ganz nebenbei auch für dich ideale Voraussetzungen, das Unterrichtsthema zu verstehen.
Aber, damit wir uns hier nicht falsch verstehen: Es gibt solches und solches Zuhören. Wenn ich hier vom Zuhören spreche, meine ich “aktives” Zuhören. Versuche, den Gedankengängen Deiner Lehrer:innen und Mitschüler:innen zu folgen und nachzuvollziehen, was sie sagen. Dann kannst Du sofort Fragen stellen, wenn Du etwas nicht verstehst - denn:
3. “Wer nicht fragt, bleibt dumm.”
Tipp Nummer 3: Frag nach! So kannst Du dazu beitragen, dass Du den Unterrichtsinhalt noch in der Stunde verstehst und so weiterführende Aufgaben erfolgreich bewältigen kannst. Und ganz nebenbei helfen Deine Fragen auch Deinen weniger mutigen Mitschüler:innen, das Thema besser zu verstehen!
Wie die Konzentration ist auch das Fragenstellen eine Übungssache. Fang ruhig erstmal klein an: Notier Deine Fragen im Unterricht und gehe danach damit zu Deinen Lehrer:innen. Dann hast Du mehr Ruhe, die Antwort zu verstehen und Dein:e Lehrer:in merkt gleichzeitig, dass Du Dich mit dem Unterrichtsthema beschäftigt hast. Aber auch im Unterricht selbst kannst Du direkt Fragen stellen. Gerade weiterführende Fragen zeigen Deinen Lehrer:innen, dass Du aktiv am Unterricht teilnimmst und Dich um Verständnis bemühst.
Mit diesen drei kleinen Tipps kannst Du im Laufe des Schuljahres maßgeblich Einfluss darauf nehmen, welche (mündliche) Note Du bekommst und nimmst so den Druck aus den letzten Wochen vor Schuljahresende. Probiere es einfach aus und finde Deine eigene Balance aus Konzentration-Zuhören-Nachfragen. So wird jede Unterrichtsstunde zum Gewinn!
JOSEFINE KLIPPEL
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